McLaren wieder vorne, Marussia auch da

AU1138332Auch am dritten Testtag in Jerez kämpften die Bullen mit „Kinderkrankheiten“. Der schnellste Mann des Tages war Kevin Magnussen im McLaren. Erstmals dabei war heuer auch Marussia F1Donnerstag war Schichtwechsel in Spanien angesagt, denn die Teams setzten diesmal ihre anderen Piloten ein. Zur großen Freude der andalusischen Fans zeigte sich auch Doppelweltmeister Fernando Alonso im neuen Ferrari F14T. Bis zu einem technischen Defekt nach zweieinhalb Stunden führte Alonso das Feld an. Wieder stark präsentierte sich McLaren, denn der dänische Formel-1-Neuling Kevin Magnusson (Sieger der World Series by Renault 2013) fixierte die zweite Bestzeit für das Teams aus Woking, nachdem Jenson Button Mittwoch bereits der Schnellste war. Die Topmarke ist McLaren aber weniger wert als die Tatsache, dass das neue Auto stattliche 92 Runden schaffte.

Drunter und drüber geht es beim Weltmeister-Team von Red Bull Racing, denn auch diesmal konnte man nur wenige Runden aufgrund eines Technikfehlers absolvieren. Kurios ist, dass ausgerechnet Renault, das so auf die Hybrid-Technik pochte, nun anscheinend die größten Probleme damit hat. Nachdem Vierfach-Champion Sebastian Vettel am Mittwoch entnervt verfrüht abreiste, kam Neo-Teamkollege Daniel Ricciardo auch nur eine halbe Runde weit, ehe er mit viel Rauch im Heck und beschädigte Batterien liegenblieb. Und das nachdem der Australier erst drei Stunden warten musste, ehe er auf die Strecke gehen konnte. In der letzten Stunde des Tages erwischte es auch noch Jean-Eric Vergne vom „Schwesterteam“ Toro Rosse. Auch sein STR9 rollte qualmend aus. Bei seinem zweiten Anlauf eine Viertelstunde vor Schluss schaffte der Franzose nur ein paar Meter.

Bei Force India griff erstmals Nico Hülkenberg in den Lenker, aber es qualmte bei ihm schon vor der ersten Runde wegen Getriebeproblemen an der Box, dann rollte er am Nachmittag aus, weil das Team einfach zu wenig getankt hatte. Bei Sauber demolierte Adrian Sutil bei seiner ersten Ausfahrt den neuen Boliden komplett. Am Vormittag war er bis zu drei Sekunden schneller als Teamkollege Gutierrez am Vortag, doch am Nachmittag übertrieb der Deutsche es und flog ab. Der Frontflügel des C33 und die Radaufhängung vorne links waren Schrott.

Viel besser lief es für das Mercedes-Team und Lewis Hamilton, der am ersten Tag noch einen Unfall hatte. Hamilton spulte einen Longrun nach dem anderen ab und war dabei auch noch schnell unterwegs. Sein Debüt bei Williams gab Ex-Ferrari-Star Felipe Massa und lieferte solide 47 Runden ab. Marussia präsentierte seinen neuen MR03 und Max Chilton drehte die ersten Runden. Robin Frijns im Caterham blieb ohne gezeitete Runde.

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